Leuchtfeuer
Bordhund Knuddel
 vom KM-Boot Fulda

KM-Boot Fulda aus Cuxhaven/ W’haven

Leuchtfeuer
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Das KM-Boot Fulda aus Cuxhaven

Das Minensuchboot "Fulda" (Takt. Name M1086) wurde am 05. März 1960 als Küstenminensuchboot (KM-Boot, Klasse 320) in Cuxhaven im 8. Minensuchgeschwader als fünftes von sechs Booten in Dienst der Bundesmarine gestellt.
Die Fulda gehörte zur Lindau-Klasse-Klasse (Kl. 320 später Umbau zu Kl.331A)
Nach Wechsel der Minenabwehrstrategie der deutschen Marine wurde die Klasse 320 aufgegeben und die vorhandenen 18 Boote zu sechs Hohlstablenkbooten (Klasse 351) bzw.zwölf Minenjagdbooten (Klasse 331A+331B) umgebaut.


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Das 8 Minensuchgeschwader war wohl eines zu viel.
Es bekam als Heimathafen Borkum zugeteilt, hatte aber überwiegend in Cuxhaven gelegen.
Im Jahre 1963 wurde es am 03.Juli aufgelöst und die Boote Flensburg, Fulda und Völklingen wurden dem 4.MSG in W’haven zugeschlagen und die anderen 3 Boote kamen zum 6.MSG und blieben damit in Cuxhaven.


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Am 22. Dezember 1969 wurde die "Fulda" als KM-Boot zwecks
 Umrüstung außer Dienst gestellt.



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Die Fulda und die Flensburg wurden als erste Boote umgerüstet und lange Zeit als Erprobungsträger benutzt, bevor die anderen zehn Boote zur Umrüstung kamen.
Nach dem Umbau zu Minenjagdbooten gehörten FULDA und FLENSBURG
 zur Klasse 331 A und die zehn weiteren Einheiten der Klasse 331 B an.


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Die Fulda nach ihrem Umbau als Minenjagd-Boot während
der Erprobungen auf ihre Leistungsfähigkeiten
 Mit dem Umbau von zehn Küstenminensuchbooten zu Minenjagdbooten (LINDAU-Klasse 331 B) beschritt die Bundesmarine einen neuen und bis dahin weltweit einmaligen Weg. Der Umbau der ehemaligen Küstenminensuchboote zu Minenjagdbooten wurde 1979 abgeschlossen. Seitdem verfügten diese Einheiten über ein hochleistungsfähiges Minenjagdsonar und je zwei ferngelenkte Minenjagddrohnen PAP 104 mit Videokamera bzw. hochauflösendem Nahbereichssonar. Fünf zur Besatzung gehörende, hochqualifizierte Minentaucher sind in der Lage, alle Arten von Minen zu entschärfen oder zu sprengen. Hochpräzise Navigationsanlagen GPS SYLEDIS ermöglichen die für Minenjagdaufgaben erforderliche Positionsgenauigkeit
.



Die Fulda wurde am 26.03.1992 außer Dienst gestellt und später
 von der VEBEG an den dänischen Schiffsverwerter Rasmussen,
 wie viele andere Boote auch, verkauft



Die neue Fulda als Minenjagdboot M1058


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Hier nun die Geschichte von Knuddel die Bordhündin der Fulda


Der Kamerad Karl-Heinz Ruhl erinnert: Während meiner Dienstzeit auf KM-Boot „Fulda“ 2.4.1963 –30.9.1963 habe ich Knuddel kennengelernt.


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Knuddel wurde Sylvester 1962/63 aus dem Tierheim Cuxhaven
 (gegen den Willen vom Kommandanten) geholt. Als der Kommandant Knuddel
 sah gab es kein zurück mehr, sie wurden die besten Freunde.


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Knuddel mit dickem Bauch, denn einer der Rüden von den Nachbarbooten
 hatte eine tolle Liebesattacke mit unserer kleinen Hündin


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 Schon bald kam Nachwuchs (Mai/Juni 1963), 7 Stck an der Zahl, wir mussten bis auf einen,
 alle sechs abgeben, weil eine Auslandsreise anstand (6 Monate Mittelmeer).



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Der kleine Racker wurde ein richtiger Minensucher und erklomm alle Hindernisse
 um die Schwimmer fürs Ausbringen seeklar zu machen


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Knuddel war eine führsolgliche Mutter und kümmerte sich sehr intensiv um ihren letzten Welpen, der ihr noch für einige Zeit blieb.Was aus den Beiden geworden ist weiß ich nicht,ich hoffe es werden sich jetzt einige Fuldaraner melden, die in den späteren Jahren ab ca 1964 nach mir an Bord waren.



Dieses und jenes auf Fulda


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Es kommt schon selten vor, das der Schmadding seine Vorpick von vorne betreten kann! Hier hat der anlegende WO es wohl ein bißchen zu schneidig gemeint und mit zuviel Speed die Pier geküßt. Für die Besatzung eine willkommene Werftliegezeit.


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Wenn dem Smut der Proviant ausgeht, muß der Freiwächter auf Angeltour gehen und ein paar Heringe pilken.



Die meisten Bilder und der Hundetext wurden von dem alten Fulda-Fahrer
 Karl-Heinz Ruhl zur Verfügung gestellt. Zu erreichen unter:
karl-heinz-ruhl@t-online.de



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